Deutsch als Zweitsprache (DaZ)

Deutsch als Zweitsprache (DaZ)

Im Einzelunterricht oder in Kleingruppen werden die sprachlichen Fertigkeiten (Hören und Sprechen, Lesen und Schreiben) und die dafür notwendigen Mittel (Wortschatz und Redemittel, Morphologie und Syntax) mit dem Ziel einer guten Sprachkompetenz vermittelt. Besondere Beachtung findet dabei der kulturelle Hintergrund des Ursprungslandes im Vergleich zur deutschen Sprache und zur deutschen Kultur. Landeskundliche Bezüge sind von daher auf allen sprachlichen Ebenen von Bedeutung.

Es werden nicht primär grammatische Kenntnisse vermittelt, da es in der Vermittlung von DAZ weniger um Sprachkorrektheit oder Sprachwissen, sondern in erster Linie um sprachliche Handlungsfähigkeit also Sprachkönnen in der deutschen Gesellschaft geht.

Lernziele:

- Kognitive Lernziele (Wissen und intellektuelle Fertigkeiten)

- Affektive Lernziele (Interessen, Einstellungen und Haltungen)

- Interkulturelle Lernziele (Umgang mit fremden Kulturen und Menschen)

- Handlungsorientierte Lernziele (Handeln in Kommunikationssituationen)

Zielgruppe sind Menschen aus anderen Kulturkreisen, z.B. Spätaussiedler.